New Counterpoints – Klang Pas de deux mit Beethoven
Samstag 26. Juni, 18:30 Uhr, Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 (D-Altstadt)
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Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Duo Nr. 1 C-Dur aus den Drei Duos WoO 27
(UA.der Version für Tenorsaxophon und Cello)
Allegro commodo
Larghetto sostenuto
Rondo – Allegretto
Erik Janson (*1967, D., Düsseldorf):
Pas de Deux de couleurs avec Beethoven (2020),
für Sopran- auch Tenorsaxophon und Violoncello UA
Theodor Pauß (*1969, D. Köln):
Suite für Saxophon und Cello (2020), UA
Christoph Theiler (*1959, D. Wien):
Verflechtungen (2020), für Altsaxophon und Violoncello, UA
Hubert Hoche (*1966, D. Helmstadt):
T 4 B (Template IV) (2020) für Sopran/Tenorsaxophon und Violoncello, UA.
Dominik Oppel, geboren in Bamberg, studierte klassisches Saxophon an den Musikhochschulen Würzburg bei Prof. Lutz Koppetsch und Köln bei Prof. Daniel Gauthier, ferner besuchte er zahlreiche internationale Meisterkurse, u.a. bei Prof. Arno Bornkamp, Prof. Marcus Weiss und Christian Wirth. Er spielt seit über zehn Jahren regelmäßig Saxophonparts in deutschen Symphonieorchestern und Opernhäusern, wie z.B. bei: Essener Philharmoniker, Bochumer Symphoniker, WDR Funkhausorchester Köln, Wuppertaler Sinfoniker, Niederrheinische Sinfoniker, Bergische Symphoniker, Neue Philharmonie Westfalen, Aachener Sinfonieorchester, Nürnberger Symphoniker, WDR Sinfonieorchester Köln, Kölner Opernhaus, Philharmonische Orchester der Städte Hagen und Würzburg. Neben seinem intensiven Orchesterspiel, spielte die Neue Musik in verschiedenen Kammermusikformationen, u.a. das Signum Saxophonquartett (2006-2009), das Trio GeradeUngerade und das Saxophonquartett Golden Clash stets eine wichtige Rolle, zahlreiche Kompositionen wurden diesen Ensembles gewidmet und mit ihm uraufgeführt. Er war Konzertstipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now und der Werner Richard–Dr. Carl Dörken Stiftung. Konzertreisen führten ihn bisher in das europäische Ausland, 2009 konzertierte er auf dem Weltsaxophonkongress in Bangkok/Thailand. Er war bereits an verschiedenen CD-, Rundfunk- und TV–Produktionen beteiligt, u.a. Deutschland Radio Kultur, WDR3 und 3Sat. In 2010/2011 hatte er Lehraufträge für Saxophon und Kammermusik an der Universität Bamberg. Aktuell gibt er sein musikalisches Wissen an der Musikschule des Rhein-Kreis Neuss an die nächsten Generationen weiter. Seine SchülerInnen sind mehrfache PreisträgerInnen beim Wettbewerb Jugend Musiziert auf Bundesebene.
Cornelia Briese, 1987 in Paderborn geboren, begann ihr Musikstudium bei Prof. Mihel Iancovici am Konservatorium Maastricht und führte es bei Prof. Matias de Oliveira Pinto an der Musikhochschule Münster fort. Ihr Masterstudium absolvierte sie mit Bestnote in der Klasse von Prof. Hans Christian Schweiker an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Den künstlerischen Schwerpunkt legte sie bereits früh auf den Bereich der Kammermusik: 2012 gewann sie mit dem „Deli Quartett“ den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb des Konservatoriums „Giuseppe Verdi“ Mailand. Es folgten zwei 1. Preise bei Kammermusikwettbewerben der Musikhochschule Münster 2014 und der Hochschule für Musik und Tanz Köln 2015. 2018 erspielte Cornelia Briese mit dem Trio Elementi den 1. Preis beim Köhler Osbahr Kam
mermusikwettbewerb Duisburg sowie den 2. Preis beim europäischen Kammermusikwettbewerb „Concours Europeén Musique d´ensemble“ in Paris.Künstlerische Impulse erhielt sie auf Meisterkursen u.a. bei Peter Bruns, Christoph Richter, Xenia Jankovic, Gregor Horsch, Andreas Reiner, Thomas Hoppe und dem Mandelring Quartett. Als Orchestermusikerin konnte sie vielfältige Erfahrungen sammeln u. a. mit dem „National Youth Orchestra of the Netherlands“ (NJO), als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, des WDR Funkhausorchesters, der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen und der Wuppertaler Kammerphilharmonie. Seit 2015 lebt Cornelia Briese als freischaffende Cellistin in Köln. Neben regelmäßigen Orchestertätigkeiten widmet sie sich der intensiven Arbeit mit ihrem Klaviertrio, dem „Trio Elementi“. Zudem ist sie Mitglied des Neue Musik Ensembles Aachen und Cellistin des Ensembles 88 (Maastricht, NL).
New Counterpoints – Klangräume, Menschenrechte, Natur
Samstag 26. Juni, 20:00 Uhr, Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 (D-Altstadt)
Bei diesem größer besetzen Projekt mit dem Art Ensemble NRW unter Leitung von Miro Dobrowolny sollen die Komponistinnen, größtenteils Mitglieder und Neumitglieder von musik21 e.V. neue Werke erschaffen, die sich musikalisch-klanglich umgesetzt mit den Themen Natur und Menschenrechten befassen. Dies können traditionellere Natur-Bezüge sein aber auch aktuelle Bezüge wie die Klimakrise, Umweltverschmutzung etc. Beim Thema Menschenrechte (z.B. aus der UN Charta oder eigene Texte der Komponisten oder Texte freier Wahl) rein musikalisch „interpretiert“ oder auch vertont werden. Aktuell konnte, die die Coronakrise sich während der Projektdurchführung und dem Kompositionsprozess der neuen (Auftrags-)werke einstellte, auch auf das Thema „Menschen-/Bürgerrechte in Zeiten des Corona-Ausnahmezustandes“ eingegangen werden. Die Komponistinnen reagieren damit spontan auf diese für sie sehr einschneidenden Zeiten. Die beiden italienischen Komponist*innen kommen aus einer Region, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen war. Dieses Konzert ist der erste Teil des Nachholkonzertes, das Corona-bedingt bereits zwei mal verschoen werden musste (November und Januar 2020). Der zweite Teil des Konzertes mit Werken von Claes Biehl (UA.), Miro Dobrowolny und Erik Janson (UA.) wird im Herbst/Winter 2021 statt finden.
Programm
Gianluca Castelli (*1985, ITA, Düsseldorf): Casa senza uscita (2020) UA.*
Laura Marconi (ITA., Düsseldorf): Ethos 19 (2020), nach einem Gedicht von Alice Bosco, UA. *
* = Kompositionsauftrag von musik 21 e.V., gefördert durch die Kunststiftung NRW
Art Ensemble NRW (9 Musiker: Fl., Ob., Klar., Klavier, 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass
Sprecherin bei „Ethos“: Laura Marconi
Seit mehr als 25 Jahren musiziert das ART Ensemble NRW nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern immer wieder in verschiedenen deutschen Städten und im Ausland. Gegründet und geleitet wurde und wird es von Miro Dobrowolny.Verschiedene Konzerte und Konzertreihen, wie „Neue Musik im Museum“ von 1996-1999 in Düsseldorf, Duisburg, Münster. Bochum, Potsdam, Kassel etc., hat das Ensemble immer wieder durchgeführt. Es hat sich aber auch im Kammeropernbereich betätigt. So u.a. für die Uraufführungsproduktion „Zauberflöte 2.2“ von Susanne Stelzenbach/ Ralf Hoyer im Auftrag der städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach (1999, Krefeld, Berlin). Die Uraufführung von Dobrowolnys Kammeropernsatire „Bachs Bieroper“ (2001, Oberhausen) oder dem oratorischen Szenario „Zilverstad (2009,Zagreb, Krefeld).Das Ensemble wurde kontinuierlich vom Deutschen Musikrat, sowie projektweise vom Kultursekretariat NRW, Landesmusikrat von Stiftungen, Ministerien etc. gefördert. Fernseh- bzw. Rundfunksendungen erfolgten beim Hessischen und Westdeutschen Rundfunk.Oftmals wurde das Ensemble zu Festivals eingeladen, wie der Ensemblia Mönchengladbach, den Brandenburgischen Konzerten, dem Rheinischen Musikfest, dem Schönberg Festival in Duisburg, der – Bergischen Biennale, der Biennale Zagreb, dem Kelemen Festival in Kroatien und dem Encontre de compositors in Palma/ Mallorca sowie zum Weltmusikfest der IGNM 2005. 2013 vergab das Ensemble zwei Kompositionsaufträge an den deutschen Komponisten Jörg-Peter Mittmann und den österreichischen Komponisten Bruno Strobl. Die Uraufführungen fanden im April in Zagreb und Klagenfurt statt. Das Ensemble hat seinen Sitz in Düsseldorf-Flingern, wo es in seinem „Klangraum 61“ auch eigene Veranstaltungen durchführt. Weitere Infos unter: www.mirodobrowolny.de/art ensemble und www.klangraum61.de
Veranstalter: musik21 e.V., http://musik21.de/
Mit freundlicher Unterstützung von